Portraiture

Während die einen für die Hautretusche sich stundenlang in Photoshop abmühen, benutzen die andren "Portraiture" von Imagenomic.

Portraiture ist ein Retusche-Plugin für Photoshop und Lightroom, welches die Hautretusche vereinfacht und um einiges schneller macht. Aber genauso gut kann es eben auch durch die fixe Bearbeitung unsaubere Ergebnisse liefern. Denn auch hier gilt, nur weil es schnell geht, ist es noch lang kein Wunder- und Allheilmittel.

Während ich mich stundenlang erstmal herumgequält habe, Portraiture unter Photoshop CS2 zum Laufen zu bekommen, und dennoch gescheitert bin (trotz der Emailhilfe des Supports) habe ich auf die Lightroom-Version gewechselt und voila es lief.

Keine Ahnung woran es in PS liegt, denn der geduldige Mitarbeiter von Imagenomic verwies mich auf mehrere Versionen und ich saß ewig dran die eine Version zu installieren und die andere zu deinstallieren.
Nun funktioniert es, aber da ich die Feinheiten wie Hautretusche gerne in PS mache und dort lieber über Ebenen arbeite, nervt mich der Gedanke das Ganze in LR ausprobieren zu müssen doch etwas.

Aber hey ich wollte es testen und nun geht es:







Portraiture liefert in wenigen Klicks tatsächlich vielleicht für den ein oder anderen, brauchbare Ergebnisse. Da ich die hier gezeigten Bilder bereits schon mühsam bearbeitet hatte und noch in Handarbeit erledigt habe, fand ich das Ergebnis natürlich enttäuschend. Ich habe hier im Nachhinein nochmal getestet wie es die Raws verändert und zu welchem Ergebnis ich dabei komme.

Portraiture liefert zwar eine teils wirklich ausgeglichene und feine Hautstruktur, genauso spült es aber die anderen Bereiche wie Augen und Mund weich. Teils zu weich. Klar man kann auch hier wieder weniger bearbeiten, aber in LR kann ich nunmal schlecht Bereiche die nicht bearbeitet werden sollen ausblenden, und somit betrifft das Endergebnis das ganze Bild.

Schade dass ich es wie erwähnt nicht in PS nutzen kann, denn dort könnte ich über Ebenen arbeiten und die scharf zu bleibenden Bereiche kopieren und "ausradieren".

Einige Funktionen in Portraiture haben für mich keinen merklichen Unterschied gebracht, ich weiss nicht ob es an meinen sehgeschädigten Augen liegt oder am Plugin selbst.

Für mich bedeutet Portraiture dass ich nacharbeiten muss in Photoshop, damit ich zufrieden bin, was die ganze Sache wohl wieder viel zu aufwendig macht. Von daher kann es gut sein dass ich besser bedient bin wenn ich weiterhin meine übliche Retusche in PS mache.

Da mich Portraiture nur teilweise beindruckt, ist es nicht ganz rentabel in meinen Augen für umgerechnet 150€. Vielleicht ändere ich meine Meinung nochmal wenn ich mir eines Tages ein neues PS zulege und Portraiture über PS bedienen und optimieren kann, aber bis dahin werde ich es mir wohl nicht zulegen.

Aber dennoch werde ich die Trial die nächsten 14 Tage wohl noch etwas testen...

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